GESUNDHEITSPRAXIS MONICA FEUZ


Direkt zum Seiteninhalt

Süsses und Saures

Alltägliche Geschehnisse, die mich positiv oder negativ beeindruckt haben


Eine Postkarte, die mich seit 30 Jahren begleitet
"Wenn es jemanden gibt, und sei er auch ganz allein, der es wagt, in Übereinstimmung mit seinen Vorstellungen und Grundsätzen zu leben, dann werden viele andere Mut bekommen und ein wenig von ihrer Würde wiederfinden."
Ich habe diese Spruchkarte 1987 in der Friedensbibliothek des Antikriegsmuseums im damaligen Ostberlin gekauft. Leider steht nicht, von wem dieser beeindruckende Spruch stammt.


Ein Lächeln rettet den Tag
In vielen Lebensmittelläden ist der Platz zwischen den Regalen für den Einkaufswagen recht eng bemessen. Da kommt es öfters zu Beinahe-Zusammenstössen. Ich versuche die Situation jeweils mit einem Lächeln zum "Pardon" zu entspannen, denn wir sind doch alle etwas gestresst. Leider gibt es auch auf so engem Raum kaum Blickkontakte, und so gehen die meisten eher mürrisch weiter. Kürzlich jedoch die erfreuliche Ausnahme: Eine ältere Frau macht sogar noch ein Spässchen: "Zum Glück gibt's nur einen Blechschaden!" Danke dafür, mein Tag ist gerettet.

Gute Manieren bei Familie Punk
Ein junger Vater sitzt mit seinen zwei kleinen Kindern im Zug (gibt es noch Punks?). Das kleinere schläft im Kinderwagen, das ca. 3-jährige Mädchen schaut fröhlich vor sich hinplappernd aus dem Fenster. Da muss es gähnen. Der Vater ermahnt es: "Halt dir die Hand vor den Mund." Das Mädchen entgegnet entrüstet: "Aber ich habe doch gar nicht gehustet!"

Trost nach Konzertabsage
Wir sind für ein Konzert im Joggeli nach Basel gereist und haben in einem Restaurant in der Nähe der Halle zu Abend gegessen. Beim Bestellen der Rechnung bat ich um Eile, da es zeitlich langsam eng wurde. Der Chef hat uns daraufhin informiert, dass ihn die eben neu eingetroffenen Gäste über die Absage des Konzerts informiert hätten. Der Frust war gross, und wir bestellten eine weitere Flasche Wein, um uns darüber hinwegzutrösten. Als es ans Bezahlen ging, teilte uns die Kellnerin mit, wir seien vom Chef als Trost für unser Unglück eingeladen worden, er habe ihr verboten, uns eine Rechnung zu bringen!

Hilfsbereite Mitreisende
Nach längerer Wartezeit auf dem Perron wird den Reisenden über Lautsprecher mitgeteilt, dass der sehnlichst erwartete Zug ganz ausfällt und auch kein Ersatz kommen wird. Alle müssen auf den nächsten regulären Zug warten. Die Menschen im Wartehäuschen scheinen davon nichts mitbekommen zu haben, weshalb ein Herr hineingeht und diese über die Durchsage informiert. Dabei stellt sich heraus, dass die nur englisch sprechenden Touristen die Durchsage auch gar nicht hätten verstehen können, und über die Aufmerksamkeit des Herrn sehr froh waren.

Toleranz vs Rücksichtslosigkeit
Meiner Erfahrung nach ist es oft nicht fehlende Toleranz, die zu Konflikten führt, sondern die Rücksichtslosigkeit einiger weniger ihren Mitmenschen gegenüber, von denen sie dann vehement mehr Toleranz fordern.

Danke für die Komplimente
Immer wieder erhalten wir Komplimente für unser altes Haus, das von Reben und Glycinien überwachsen ist. Vor allem im Frühling, wenn die lila Blütentrauben der Glycinie in duftenden Kaskaden vor der Fassade und über der Terrasse hängen, und im Herbst, wenn die Kälte die Blätter der wilden Rebe rot färbt, sprechen uns immer wieder - auch fremde - Leute darauf an. Herzlichen Dank für all diese Komplimente. Sie sind - nebst den schönen Pflanzen - eine weitere Belohnung für die viele Arbeit, die darin steckt.




Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü